Hüftdysplasie
Therapie und Wartezeiten
Wie alles begann "Ein Käfig voller Narren" Meine OP
Röntgenbilder Collection Ärger mit der Krankenkasse So siehts jetzt aus
Meine Reha in Bad Pyrmont Arbeitsamt - ErfahrungenWie schon erwähnt besteht die Therapie aus der Operation. Ebenso wichtig war es auch,
durch die Krankengymnastik Muskeln zu stärken, damit diese eine zusätzliche stützende
Funktion übernehmen. Durch meine ständige Fehlbelastung, welche je mehr Zeit verging
immer gravierender wurde, haben sich meine Muskeln auf der schlimmer betroffenen Seite
um einiges an Masse reduziert.Dies war das eine Problem. Ein weiteres bestand darin, daß die Wartezeiten in Dortmund sich auf 4
Jahre belaufen. Da ich aber ein Notfall war, sollte es bei mir “nur” 1 - 1,5
Jahre dauern. Auf den Termin in Dortmund, allerdings nur für den Vorstellungstermin,
mußte ich auch ganze 3,5 Monate warten.
Wenn man das so hört, ist man schon ziemlich geplättet. Aber eine andere Wahl gab es nun mal
nicht, dachte ich.Je immobieler ich wurde, desto mehr ging ich ins Internet.
Ich kam über die Suchmaschine zu einem medizinischen Forum,wo sämtliche Fachrichtungen
vertreten waren. Dort fand ich so manchen Leidensgenossen , und lernte sie teilweise
auch persönlich kennen. Dort erfuhr ich später auch, daß es noch ein Forum gibt,
dieses aber nur über Hüftdysplasie handelt. Schnell war ich dort angemeldet und eingelogt,
und muße feststellen, daß das eine wirklich gute Sache ist.Z.B. erfuhr ich dort, daß ein Arzt von Dortmund mit samt seiner Assistentin nach Bottrop
gegangen sind, ins Marienhospital. Dort sollten die Wartezeiten dann wesentlich geringer
sein als in Dortmund. Als ich das las waren es noch ein paar Wochen,
als ich meinen Termin machte aber schon 4 Monate bis zu dem OP-Termin.
Aber immerhin noch schneller als in Dortmund.
Dazu kam noch, daß sich schon einige in Bottrop haben operieren lassen, und anschließend
sehr zufrieden waren. Damit wurde mir die Entscheidung relativ einfach gemacht.
Ich entschied mich für Bottrop. Während der ganzen Zeit war ich relativ gelassen,
aber seit dem Zeitpunkt der Eigenblutspende (ein paar Wochen vor dem Op-Termin)
ging es mit mir nervlich immer mehr bergab.Besonders schlimm war es in der letzten Woche. Es war schon ein komisches Gefühl,
wenn die Zeit an einem vorbei rast. Erst geht es nicht schnell genug,
man hat so einige depressive Phasen durchlebt, und dann möchte man die Zeit bremsen,
da die Angst immer größer wird... .******************************